test

Ok

En poursuivant votre navigation sur ce site, vous acceptez l'utilisation de cookies. Ces derniers assurent le bon fonctionnement de nos services. En savoir plus.

30/04/2009

Geheimes Tagebuch entdeckt

[30 avril 2009 : nous publions cet extrait de presse qui nous semble intéressant. Si des visiteurs pouvaient le traduire pour le site, ou nous en dire plus...]

From :

http://www.bz-berlin.de/kultur/literatur/geheimes-tagebuch-entdeckt-article440853.html

Hans-Fallada-Fund

Geheimes Tagebuch
entdeckt

28. April 2009 16.30 Uhr, Michael Zöllner

Lange galt Falladas Tagebuch als verschollen. Jetzt wurde seine Abrechnung mit der Nazi-Zeit entdeckt.

Er war ein Alkoholiker und Morphinist, ein körperliches, seelisches Wrack und des Schreibens seit längerer Zeit unfähig. Als Hans Fallada (1893-1947) am 4.9.1944 ins Gefängnis Neustrelitz-Strelitz eingewiesen wird, ist er am Ende.

Bis zum 13.12.1944 sitzt der Schriftsteller hinter Gittern, weil er versucht haben soll, seine geschiedene Ehefrau Anna zu erschießen. Lange galten seine Tagebuchaufzeichnungen aus dieser Zeit als verschollen. Jetzt erscheinen sie in dem Band "In meinem fremden Land" (Aufbau-Verlag, 24,95 Euro). Fallada schrieb sich das "Schwerste von der Seele", schilderte das Leben während der Nazi-Diktatur und rechnete mit den "unverbesserlichen Deutschen" ab.

92 Bogen weißes Papier erhält er von der Gefängnisleitung. Eng beschreibt er sie, auch zwischen den Zeilen, dreht und wendet das Papier immer wieder. Er benutzt Abkürzungen und eine Geheimschrift, damit seine Äußerungen nicht entschlüsselt werden können. Am 8.10.1944 erhält er einen Tag Hafturlaub. Unter seinem Hemd schmuggelt er die Blätter aus dem Gefängnis. Nach dem Krieg werden die Texte zum Teil veröffentlicht. Allerdings überarbeitet: Seine antisemitischen Äußerungen hat Fallada entschärft.

19:57 Publié dans Actualité | Lien permanent | Commentaires (0)