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02/08/2008

Vom Entbehrlichen und vom Unentbehrlichen

Hans Fallada: „Vom Entbehrlichen und vom Unentbehrlichen“

vom 7.8.1941

„In einer stillen Sommernacht des Kriegsjahres 1941 saßen um einen weißen runden Tisch am Ufer eines weiten Sees einige Männer und Frauen im Gespräch beisammen. Der Tag war sehr heiß gewesen, umso mehr genossen alle die sanfte Kühle, die vom Wasser zu ihren Füßen aufstieg - keines konnte sich entschließen, Gute Nacht zu sagen und ins Bett zu gehen. Sie hatten sich, die einen geladen, die andern zufällig, hier in diesem stillen Landhaus bei ihren beiden Gastgebern zusammengefunden und freuten sich nach dem Lärm und Getriebe der Großstadt doppelt an dem tiefen Frieden, den das kleine ländliche Anwesen atmete. „Wie gut haben Sie es doch“, sagte der Syndikus einer großen berliner Gesellschaft und legte seine Hand sachte über die Hand der Gastgeberin, „daß Sie hier, mitten im Kriege, in tiefster Stille und ruhigem Glück sitzen können, in soviel Frieden, daß Sie uns gehetzten Großstädtern noch etwas davon abgeben können, ohne den Verlust zu merken. Was entbehren Sie? Wonach unsere Frauen stundenlang anstehen müssen, das tragen Ihnen Garten, Acker und Stall willig zu jeder Stunde zu, und wenn für uns eben nach einem an Arbeit überreichen Tag Eingeschlafene die Sirene gellt und uns in den Keller treibt, schlafen Sie ruhig fort. Ich glaube, Sie haben hier noch nie einen Fliegeralarm gehabt?“

„Nein“, sagte die Gastgeberin, „das haben wir noch nicht. Aber ich glaube doch, lieber Freund, Sie urteilen ein wenig zu sehr nach dem äußeren Schein über unser Leben hier. Eine Stunde wie diese, wo wir still beieinander sitzen, ist eine seltene Feierstunde für uns. Garten und Vieh, die nach Ihnen uns so willig beschenken, wollen gepflegt und jeden Tag besorgt werden. Die Stunden, die Ihre Frauen vor den Läden anstehen, müssen wir im Garten säen und hacken, jäten und pflücken, bei jedem Wetter, bei Sonnenglut wie bei Regen. Genau wie Sie hetzen wir von morgens bis abends, um jeder Arbeit gerecht zu werden, nur mit dem Unterschied, daß bei Ihnen liegen gebliebene Arbeit am nächsten Tage erledigt werden kann. Die Beeren aber, die wir nicht zur Zeit pflücken, das Gras, das zu spät gemäht wird, verdirbt!“

„Sie haben Recht“, sagte der Syndikus, ein wenig beschämt, „ich habe oberflächlich dahergeredet - wie nur ein Städter! Daß hinter der Ordnung, die wir heute bei Ihnen in Garten und Feld bewunderten, ein unendliches Maß an Arbeit stand, hätte ich mir selbst sagen müssen. Aber das, was Sie uns eben von Ihrer eiligen Mühe erzählten, gilt doch nur für den Sommer, nicht wahr? Im Winter sitzen Sie alle recht friedlich und behaglich zusammen, lassen es vor den Fenstern stürmen und schneien und haben alle Zeit, die wir Großstädter nie haben, für sich und Ihre Neigungen?“

„Ach!“ rief die Gastgeberin fast leidenschaftlich. „Ach, daß wir diese stille tote Zeit doch nicht hätten, denn es ist eine wahre Totenzeit! Da ist mir unser eiliger Sommer noch zehnmal lieber! Denn in ihm vergißt man, wie einsam wir doch jetzt leben und wie selten uns eine Stunde wie diese beschert ist, da wir mit vertrauten Freunden ein Wort sprechen können! Sie haben gesagt, lieber Freund, daß dieser Krieg uns nichts entbehren läßt. Nun, wenn ich Ihnen sagen soll, was ich am meisten entbehre, so ist es unser Auto! Vor diesem Kriege konnten wir immer einmal, wenn die Winterstille garzu beängstigend wurde, in die Stadt zu Freunden fahren, wir konnten uns aussprechen, Anregungen empfangen. Jetzt sind wir immer allein, mindestens sieben Monate lang sehen und hören wir keinen Menschen. Wir sind allein, allein, allein! Denken Sie daran, wir kommen nie in ein Kino, wir können nie in ein Theater gehen, um uns von trüben Gedanken abzulenken. Es sind von unserem Dorf zehn Kilometer bis zur Bahn, und im Winter sind die Wege oft fast unpassierbar. Nein, von allem, was wir entbehren, entbehre ich am meisten unser Auto.“

Sie schwieg einen Augenblick, dann sagte sie noch leiser: „Es klingt feige, aber manchmal muß man doch von sich fortfahren können, von sich und seinen Sorgen. Das hat nichts mit uns beiden zu tun“, und sie reichte ihrem Mann über den Tisch die Hand - „alle wissen, wie es mit dem Reden unter Eheleuten bestellt ist: man versteht sich ohne Wort, aber gerade sprechen muß man manchmal, sich aussprechen - wie gerade jetzt.“

Einen Augenblick saßen alle schweigend und horchten auf das sachte Flüstern im Schilf, das ein sachter Windhauch bewegte und das schon wieder dahinschwand. Sternenschimmer erhellte die mondlose Nacht so weit, daß ein jedes die Umrisse des andern gerade noch erkennen konnte, nicht mehr. So sprachen sie freier als am hellen Tage, da jede Bewegung in des andern Gesicht zu unterscheiden war.

„Also das Auto“, sagte dann der Hausherr und löste seine Hand aus der seiner Frau. „Ich habe mich oft gefragt, was meine mutige Suse in diesem Krieg wohl am meisten entbehrte, ob sie überhaupt etwas entbehrte. Sie nimmt alles, was ihr das Leben bringt, Gutes wie Schlechtes, mit solcher Selbstverständlichkeit, daß ich oft glaube, nichts kann sie wirklich erschüttern. Und nun ist es also das Auto ... Ich für meine Person muß gestehen, daß der Krieg mich gelehrt hat, ich bin doch ein recht materieller Mensch. Ich entbehre so viel, daß ich garkein Ende weiß. Vom Rauchen angefangen über den geliebten Bohnenkaffee bis zum Fleisch. Zu Anfang habe ich noch geschwankt, was mir am grimmigsten (?) fehlt, aber jetzt weiß ich doch, es ist das Fleisch.

„Also, das ist doch wohl nicht möglich, wo ihr soviel Gemüse und Obst habt!“ „Und doch ist es möglich! Zu meiner Schande muß ich gestehen, daß ich schon manchmal nachts von einem Roastbeef oder einer gewaltigen Kalbskeule träume! Wenn ich dann aufwache, denke ich mit Sehnsucht an jene Zeiten zurück, da ich mir aus dem Kühlschrank einen Kanten Fleisch holte und am frühen Morgen, wenn alle noch schliefen, aus der Hand aß - ich aß Fleisch wie andere Brot. Dabei habe ich es noch nicht einmal schlecht: meine Frauensleute behaupten immer, es liege ihnen nichts am Fleisch und schieben mir ihre Portiönchen zu, aber auch viele Portiönchen machen noch keine Portion für einen tüchtigen Fleischfresser, man kann Löwen nicht mir Spatzen satt machen!“
„Sie sind aber wirklich ein materieller Mensch, das hätte ich nie von Ihnen gedacht!“ „Sicher wäre es sehr viel feiner“, gab der Hausherr zu, „ich träumte von Tomaten oder Äpfeln statt von Rinderfilet. Aber niemand kann für den Geschmack, der in ihn gelegt ist, und wenn ich Fleisch entbehre, so ist es nicht nur reine Verfressenheit bei mir. Sondern Fleisch bekommt mir, Fleisch macht mich tatkräftig und einfallreich. Habe ich Fleisch gegessen, flutscht die Arbeit nur so, während das Leben an einem fleischfreien Tag sehr viel schwieriger und zäher dahinfließt. So kann ich wohl sagen, daß ich Fleisch wirklich entbehre, während Tabak und Bohnenkaffee mehr hübsche Verzierungen sind, die sich leicht abstoßen lassen.“

„Ja“, sagte der dicke Nervenarzt aus dem Dunkeln, „ es ist seltsam, was die Menschen sich alles für unbedingt lebensnotwendige Bedürfnisse einreden. Seit zwei Wochen setzt mir nun schon eine Patientin zu, ich soll ihr ein Attest geben, sie brauche zu ihrer Gesundheit unbedingt Seidenstrümpfe, und zwar sehr viele. Die Gute ist schon so fest davon überzeugt, daß sie sich ohne seidene Strümpfe vor keinem Menschenauge mehr blicken lassen kann, daß sie schon einen recht artigen Komplex bei sich entwickelt hat ...“

„Und werden Sie ihr Strümpfe verschreiben, Doktor?“

„I wo! Nach den Strümpfen käme nur etwas anderes, Schuhe oder Pelzmäntel oder auch Schlagsahne. Nein, ich habe mich hinter ihren Mann gesteckt, und wir beide schanzen ihr jetzt gemeinsam soviel soziale Arbeit zu, daß sie in Kürze alle Komplexe vergessen haben wird.

„Und du, Dicker, was entbehrst du am meisten?“ rief die Stimme des Malers aus dem Dunkeln. „Deinen Rotwein oder deine Brasilzigarren?“

„Keines von beiden“, lachte der Arzt behaglich. „Sondern etwas ganz anderes, an das ich vorher nie gedacht hätte, und das ich nicht einmal hamstern kann! Ja, liebe Kinder, am meisten entbehre ich das tägliche Bad. Wenn es abends wieder einmal mit Sprechstunde und Patientenbesuchen elf oder zwölf geworden war, und in das bißchen Nachtschlaf war womöglich noch ein nächtlicher Krankenanruf oder ein Fliegeralarm gekommen, aber morgens muß ich erbarmungslos um neun Uhr im Sanatorium sein, was bedeutet, daß ich spätestens um sieben aus dem Bett muß - ja, was war da in alle Unausgeschlaffenheit (?) und Verdrossenheit hinein ein schönes, ruhiges Bad. Ich habe mir doch noch etwas von meinem Schlaf abgeknappst, um nur recht lange in der Wanne liegen zu können! Wie da im warmen Wasser Undurchsichtiges klar wurde, Schwieriges sich vereinfachte, wie das ganze Leben gewissermaßen warm und behaglich wurde, das war doch herrlich! Wenn man so im warmen Wasser liegt, muß das Leben ja warm und friedlich sein! Was war das doch für ein schöner Tagesbeginn! Und jetzt-?! Nein, mein tägliches Bad fehlt mir wirklich sehr!“

„Das kann ich wohl verstehen!“ rief das alte, alte Fräulein sehr eifrig. „Das heißt“, setzte sie erklärend hinzu, „zu einem eigenen Badezimmer habe ich es natürlich nie gebracht! Aber ich habe immer so sehr die guten Seifen geliebt, und wenn ich mal eine oder zwei Mark übrig hatte, so habe ich mir dafür ein paar Stück Seife gekauft und habe sie mir in den Schrank gelegt. So habe ich das große Glück, daß ich noch immer ein ganz kleines Stückchen gute Seife habe. Und wenn Sonntag ist, wasche ich mich morgens ganz vorsichtig damit, und ihr könnt euch garnicht denken, wie sonntäglich frisch ich mir danach vorkomme! Ganz, als wäre ich noch einmal jung geworden! Das wird sein wie bei Ihrem Sonntagsbad, Herr Doktor - einmal die Woche können Sie doch auch baden, nicht wahr?“
„Ja, das kann ich“, gab der dicke Arzt reuig zu, „eigentlich sogar zweimal, denn am Sonntag ist das Wasser meist auch noch warm. Ich will mich nun auch bestimmt bessern, und wie Sie sich am Sonntag an Ihrem Stückchen Friedensseife freuen, so will ich bei meinem Bad nicht mehr an die fünf Tage denken, an denen ich nicht baden kann, sondern die zwei genießen, an denen es noch immer geht.“

„Ich“, sagte der Maler leise, „ich entbehre nichts so sehr in diesem Kriege wie das Licht. Ihr könnt es garnicht ahnen, wie traurig mich diese verdunkelten trüben Städte machen, in deren Straßen eine graue Menge wortlos an einander vorüber drängt! Noch wenn ich, dieser trostlosen Dunkelheit entronnen, in einem hell erleuchteten Zimmer sitze, komme ich nicht zum freien Genuß des Lichts, ich sehe immer nur den Verdunklungsvorhang am Fenster, der ja leider auch meistens noch in düsteren Farben gehalten ist. Ich starre auf ihn und denke an die Dunkelheit draußen, die keine natürliche lebendige Dunkelheit ist wie die hier auf dem Lande, mit Sternen geschmückt, sondern eine gestorbene Helligkeit ist sie, etwas Ausgelöschtes, Totes. Denn Städte müssen hell sein!“

Er schwieg einen Augenblick, dann fragte er: „Kommt es euch nicht allen beinahe märchenhaft vor, daß es noch keine zwei Jahre her ist, da strahlten alle Städte im Glanz? Da brannten auf allen Straßen Lampen über Lampen, auf manchen so viele, daß es keinen Schatten gab. Aus den Schaufenstern brach strahlender Lichtschein; grün, rot, bläulich waren die gewundenen (?) Leuchtröhren der Firmennamen, alle Fenster waren hell. Von meinem Fenster konnte ich in andere erleuchtete Fenster sehen, die offen stand(en), ich sah Menschen in ihren Zimmern umhergehen, miteinander reden, und über allem drehten sich auf den Dächern die Leuchträder, eine goldene Sektflasche vergoß Lichtperlen über Lichtperlen und würde nie leer. Wie nah fühlte sich der Mensch dem Menschen, welche (?) Gemeinsamkeit gaben doch die goldenen Brücken, die das Licht schlug. Jetzt haust (?) jeder für sich allein, wie böse Verschworene schleichen wir durch's Dunkel. Licht, nur Licht ist das, was ich entbehre!“

Der Maler schwieg, aber das junge Mädchen sagte eilig: „Ich möchte wieder einmal richtig mit jungen Männern ausgehen können und tanzen von abends bis morgens. Ich möchte mit ihnen schwatzen, lachen, herumdalbern, flirten ... Ich möchte - ach, tausend Dinge! Ich möchte einfach übermütig und jung sein - und dazu sind eben junge Männer nötig! Ja, sie sind manchmal auf Urlaub da, aber dann sind sie doch nicht richtig bei uns hier. Immer denken sie nach draußen, und man kann im schönsten Flirt sein, wenn die Nachrichten kommen oder gar eine Sondermeldung, da sind sie auf der Stelle fort, als säßen sie nicht auf dem kleinen Plüschsofa im Café neben uns, sondern fünfhundert Kilometer weiter auf ihrem Tank! Nein, all das, wovon ihr Alten erzählt, das ist mir völlig piepe, aber ich will endlich einmal wieder richtig lachen können mit jungen Männern! Das entbehre ich und sonst nichts!“

Alle waren bei diesen ebenso eifrig, wie großartig gesprochenen Worten ein wenig lebendiger geworden, sie lächelten und hörten in der jungen frischen Stimme die eigene Jugend von fernher rufen.

Dann sagte das alte, alte Fräulein fast ein bißchen neidisch: „Gott, wie gut ihr jungen Mädchen es doch heute habt, Tilde! So etwas, wie du eben gesagt hast, das durften wir nicht einmal denken, geschweige denn sagen! Junge Männer - lieber Himmel, so ganz frei weg in der Mehrzahl! Wir durften höchstens an einen denken, und dann war die Verlobung auch schon akut, und einen Schnurr- und Backenbart hatte er auch schon!“

„Natürlich“, sagte die kleine Tilde schnippisch. „Und weil die Auswahl so gering war, hast du auch keinen abbekommen, Tante Agathe! Da ziehe ich unsere Methode vor!“
„Ich auch, Tilde, ich auch“, sagte die alte Tante. „Nur mit meinen zweiundachtzig Jahren ist es ein bißchen spät für mich, nicht wahr?“

Alle lachten. Als es aber wieder still geworden war, sagte der Syndikus: „Nun haben wir alle erzählt, was wir am meisten in diesem Kriege entbehren, nur Sie haben standhaft geschwiegen, Frau Veronika! Gestehen auch Sie! Was ist es, ist es was zu Essen, oder was zu trinken? Ist es ein Bad? Kleider, Strümpfe? Tanzen, Theater, das Auto? Oder was ist es sonst?

Alle warteten. Dann sagte die sachte ruhige Stimme der Frau Veronika in der sternerhellten, schilfflüsternden Nacht: „Nein, es ist nichts von alledem. Ich entbehre nur eines - und das ist mein Junge, der jetzt irgendwo draußen im Osten kämpft.“

Es war ganz still geworden. Und noch leiser sagte die Stimme: „Wenn ich morgens aufwache, ist mir immer noch, als müßte ich in sein Zimmer gehen und nachsehen, daß er auch rechtzeitig in die Schule kommt. Er ist doch direkt von der Schule nach draußen gegangen. Und dann fällt mir alles wieder ein, und ich rechne mir aus, daß er nun so und so viele Tage nicht geschrieben hat und daß heute Post kommen müßte. So beginnt das Warten auf die Post! Und während meiner Tagesarbeit, und wenn ich vor den Läden stehe, und wenn ich etwas bekomme oder nicht bekomme, denke ich nie an diese kleinen Dinge, sondern ich denke nur daran, daß er draußen ist und für mich und alle kämpft. Dann gäbe ich, was ich habe und wünsche, alles gäbe ich dafür, wenn er einmal eine einzige Minute vor mir stünde und in seiner Art sagte: „Geht alles in Ordnung, Mutter; klappt der Laden!“ Ja, und dann kommt wirklich vielleicht Post von ihm, und ich bin glücklich! Aber gleich fängt wieder das Warten an, trotzdem ich weiß, ich darf frühestens in einer Woche anfangen, 'wirklich' zu warten. Aber er fehlt mir doch so! Ich weiß, es kann nicht anders sein, es muß so sein, aber darum entbehre ich ihn nicht weniger, nicht wahr?“

Sie schwieg, und lange, lange waren sie alle still. Dann sagte die Gastgeberin: „ Du hast natürlich allein recht, Vroni, und wir alle hier haben uns recht schäbig aufgeführt mit unseren Autos, Rinderbraten, Bädern und sonstigen völlig unentbehrlichen Bedürfnissen. Ich weiß nicht, wie ihr darüber denkt, ich habe meine Lehre weg, und nicht nur für heute Abend! Gute Nacht, allesamt, ich wollte, ich lernte es noch einmal, Kleines und Großes zu unterscheiden. Aber wahrscheinlich bin ich unverbesserlich - wie wir alle!“

Die Abschrift wurde von Erika Becker, Hans-Fallada-Archiv Carwitz, nach der Handschrift von Hans Fallada erstellt. Nicht immer konnten einzelne Wörter zweifelsfrei ermittelt werden; die betreffenden Stellen sind durch (?) kenntlich gemacht.

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